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Bei dem Begriff Chirurgenstahl handelt es sich um eine umgangssprachliche Bezeichnung für den Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4404. Der Stoff ist heute noch besser bekannt unter der amerikanischen Bezeichnung 316L. Obwohl Chirurgenstahl auch für die Herstellung von medizinischen Gegenständen Verwendung findet, kommt er noch häufiger in der Piercingbranche vor. Es handelt sich um den meistverwendeten Stoff für die Herstellung beispielsweise von Augenbrauenpiercings, Ringen, Ohrsteckern, Lippenpiercings, Zungenpiercings und Anhängern.
Stahlsorten, aus denen Schmuck und andere Gegenstände hergestellt werden, weisen immer eine Mischung aus unterschiedlichen Bestandteilen und Metallen auf. Das bezeichnet man als Legierung. Chirurgenstahl besteht aus folgenden Legierungsbestandteilen:
Ob für Tragus-Piercings, Ohrstecker oder als Barbell: Grundsätzlich gilt Chirurgenstahl als gut verträglich. Beachte dennoch, dass jede Stahlart Nickel enthält – was auch bei Ohrsteckern oder anderem Schmuck aus dem speziellen Edelstahl der Fall ist. Deshalb raten Profis manchmal von der Verwendung von Chirurgenstahl ab, wenn jemand unter einer Nickelallergie leidet. Wie der Körper auf den Stahl reagiert, unterscheidet sich jedoch von Fall zu Fall. Gut zu wissen: Bis zum Jahr 2004 galt eine spezielle Nickelverordnung für EU-Länder, die Erst-Piercings aus Chirurgenstahl untersagte. Mittlerweile ist die Stahlart für Erst-Piercings wieder zugelassen, weil Nickel innerhalb der speziellen Legierung stets in gebundener Form vorkommt. Zum Vergleich: Nickel in freier Form, das sich auf den Körper übertragt, gilt als schädlicher, weil er Allergien begünstigt.
Diese Vorteile weist Chirurgenstahl auf:
Beachte aber auch folgende Nachteile bei der Verwendung von Chirurgenstahl:
Du bemerkst Kratzer an deinem Schmuck aus Chirurgenstahl oder stellst eine Verfärbung fest? Mit den folgenden Tipps und Tricks bringst du Ohrringe, Ketten und Armbänder wieder zum Glänzen und beugst Verunreinigungen oder Schäden an den Schmuckstücken vor:
Ob Bauchnabelpiercings, Ohrringe oder Nasenpiercings: In seltenen Fällen kommt es vor, dass einige Menschen Schmuck aus Chirurgenstahl nicht vertragen oder einfach nicht tragen möchten. In einem solchen Fall berät dich dein Juwelier oder Piercer und schlägt dir passende Alternativen vor. Wünschst du dir etwas Ähnliches wie den Silberstahl, eignet sich – zumindest optisch – auch echtes Sterlingsilber. 925-er Silber weist jedoch den Nachteil auf, dass es nicht nur kostspieliger ist, sondern auch rostet. Dennoch handelt es sich um ein hochwertiges Material. Es gibt auch nichtmetallische Alternativen auf dem Markt: Entscheide dich zum Beispiel organischen Schmuck, etwa aus Horn oder Holz. Der Vorteil: Diese musst du bei einer medizinischen Untersuchung nicht einmal von deinem Körper entfernen, während es sich bei echtem Chirurgenstahl anders verhält.
Der Peridot ist mit seiner leuchtend grünen, frischen Farbe der ideale Edelstein für den Sommer. Er lässt sich hervorragend mit anderen Farbedelsteinen, wie etwa dem Tansanit, dem Achat, aber auch mit einem Mondstein kombinieren. Peridotsteine, eingefasst mit Brillanten als Anhänger oder Ohrringe sind schöne Geschenke für besondere Gelegenheiten. Du erfährst hier, was ein Peridot genau ist, woher er stammt, welche Wirkung ihm als Heilstein zugeschrieben wird, sowie mit welchen Materialien er bei der Schmuckherstellung oft kombiniert wird.
Sterlingsilber ist beliebt – nicht nur als Geldanlage, sondern auch als Verzierung für den Körper, denn 925-er Silbers wirkt edel und hochwertig. Es eignet sich sowohl für den Alltag als auch für besonderen Anlässe. Ein Problem zeigt sich dennoch häufig: Gegenstände aus Silber laufen besonders schnell an. Die richtige Pflege schützt das Edelmetall vor einer Korrosion. Finde hier passende Tipps, um einer Zersetzung entgegenzuwirken und erfahre alles Wichtige zum beliebten 925-er Silber.
Das Tragus-Piercing sticht unter den Piercings besonders heraus: Es sitzt direkt am Gehöreingang und sorgt damit stets für einen Hingucker. Obwohl der Körperschmuck heute beliebt ist, schreckt der Stechvorgang einige Menschen ab. Schliesslich handelt es sich um einen knorpeligen Teil am Ohr, der durchgestochen wird – und das empfinden viele als besonders unangenehm und schmerzhaft. Die gute Nachricht: Wer die Tragus-Wunde richtig pflegt, kann sich schon nach wenigen Monaten auf ein endgültiges und schmerzfreies Endergebnis freuen. Hier findest du alle wichtigen Informationen und clevere Pflegetipps.
Die Muschel mit Perle ist ein Sinnbild für Schönheit und Reichtum. Mit ihrem seidigen, edel schimmernden Glanz faszinieren Perlen auf eine mystische Weise. Seit jeher verwenden Menschen die kostbaren Kugeln zur Herstellung kunstvoller Anhänger und Ketten. Perlenschmuck gehört zu den edelsten und wertvollsten Geschenken. Neben den Perlen, die durch einen glücklichen Zufall in den Muscheln entstehen, gibt es die vielfach verwendete Variante der Zuchtperle. Die als Tränen der Götter bezeichneten Gebilde verdanken ihre Faszination dem Zusammenspiel von Orient und Lüster, von Lichtbrechung und Glanz.
Süsswasserperlen sind eine preisgünstige Alternative zu Salzwasser-Zuchtperlen, die auf eine etwas andere Art gezüchtet werden. Dass ihre Form oft nicht perfekt rund ist, wird dabei gerne in Kauf genommen. Süsswasserperlen werden meist für ein- oder mehrreihige Colliers verwendet, besonders schöne Einzelstücke werden aber auch zu Kettenanhängern verarbeitet. Mehr zur Züchtung und Verarbeitung von Süsswasserperlen gibt es hier.
Perlmutt ist eine perlenartige Schicht innerhalb der Schale einiger Weichtiere und gehört zu den ältesten Materialien für die Schmuckherstellung. Sogenannte Perlmuttchips waren auch ein gängiges Zahlungsmittel, das erst mit dem Münzwesen an Attraktivität verlor. Im polynesischen Inselarchipel wird das hochwertige Material noch heute als Geldmittel verwendet. Der wahre Wert von Perlmutt liegt aber in seinem Erscheinungsbild und dem unnachahmlich irisierenden Glanz seiner naturgegebenen Oberfläche. Diese leuchtet je nach Lichteinfall facettenartig in allen Farben des Regenbogens und besticht durch seine unnachahmliche Schönheit.