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Der vollständige Name lautet Parachute Cord und verrät schon die Herkunft der Schnur. Sie wurde ursprünglich als Fallschirmseil eingesetzt und wurde vom Militär nach der Landung für viele weitere Einsatzzwecke wie für Reparaturen verwendet. Das Besondere ist die Konstruktion aus verflochtenen Schnüren im Kern, die von einem ebenfalls geflochtenen Mantel umhüllt werden. Dieser Aufbau macht die Paracord Schnur robust, reissfest und leicht elastisch. Für die Armbänder ist das schmale Seil ausserdem durch seine glatte Oberfläche sehr gut geeignet.
Die verschiedenen Paracord Schnüre werden in Typen unterteilt, die sich in ihrer Dicke, ihrem Aufbau und ihrer Bruchlast unterscheiden. Für die Armbänder wird der gängigste Typ Paracord, der Typ III 550, verwendet. Diese Ausführung zeichnet sich durch ihre hohe Bruchlast von 249 Kilogramm (oder 550 englische Pfund, woher auch der Name stammt) aus und ist vier Millimeter dick. Die Paracord Schnur 550 besitzt sieben bis neun Kernfäden und einen glatten Mantel und ist in verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Mit diesem Durchmesser geht das Flechten leicht von der Hand und das Ergebnis lässt sich bequem am Handgelenk tragen.
Die Länge des benötigten Paracords hängt erst einmal davon ab, welche Art Band und welches Muster du flechten willst. Ein Schlüsselanhänger benötigt beispielsweise weniger Schnur als ein Hundehalsband und ein breites Band benötigt mehr Schnur als ein schmales. Für ein klassisches Armband benötigst du üblicherweise mindestens zwei Schnurstücke, wobei eines mit etwa 40 bis 50 Zentimetern als buchstäblicher Leitfaden und der Rest mit mindestens einem Meter Länge als Knüpfmaterial dient. Bei zwei- oder mehrfarbigen Armbändern kommen entsprechend mehrere Knüpffäden mit mindestens einem Meter Länge zum Einsatz. Als einfache Faustregel zur Berechnung der Länge kannst du auch den Umfang des Handgelenks messen und für jeden Zentimeter Armband etwa 13 Zentimeter Material einrechnen. Nimm lieber etwas mehr als zu wenig Material, da du am Ende die überschüssige Schnur abschneiden, umgekehrt aber keine Schnur mehr „anbauen“ kannst.
Für die Fertigung von Paracord Armbändern gibt es zahlreiche Tutorials und Videoanleitungen, wobei die grundlegende Technik häufig sehr ähnlich ist:
Die Enden oder den Verschluss des Armbands kannst du vielfältig gestalten. Eine Möglichkeit sind einfache Steckschliessen aus Metall oder Kunststoff, mit denen das Armband auch einhändig leicht geöffnet und verschlossen werden kann. Darüber hinaus gibt es auch Anleitungen mit Magnetverschlüssen, Knöpfen, Karabinern oder einfachen Knoten und Schlaufen. Als optisches Highlight werden auch so genannte Diamantknoten geknüpft, die mehrere Paracord Schnüre zu einem kunstvollen, rundlichen Knoten verknüpfen und dazu einen sehr stabilen Halt bieten. Abgeschnittene Enden sollten dabei mit Kleber oder vorsichtig mit dem Feuerzeug versiegelt oder mit Nadel und Faden fest vernäht werden, damit sich die Enden nicht wieder lösen.
Die verflochtenen Paracord Schnüre sind nicht nur für Armbänder geeignet, sondern machen auch als Schlüsselanhänger, Haltebändel, Dekorationselement oder Hundehalsband eine gute Figur. Und wie schon beim Armband hast du dabei immer den Vorteil, dass dir im Falle des Falles ein robustes, reissfestes Stück Schnur für Reparaturen zur Verfügung steht, wenn sich zum Beispiel der Schnürsenkel verabschiedet, der Riemen am Rucksack reisst oder das Haarband verloren gegangen ist. Neben den verschiedenen Knotentechniken kannst du auch die Anzahl der Schnüre und damit die Breite der Bänder, aber auch die Farben und Muster variieren.
Auch wenn die Paracord Schnur und die daraus geflochtenen Armbänder bei Männern und besonders in der Outdoor-, Bushcraft- und Survival-Branche sehr beliebt sind, ist das Flechten auch als Bastelarbeit mit Kindern hervorragend umzusetzen. Die einfacheren Knoten- und Flechttechniken sind schnell erlernt und mit kindgerechten Farben lassen sich hübsche Bänder gemeinsam erstellen. Dabei könnt ihr gemeinsam auch neue Ideen ausprobieren und zum Beispiel kleine Anhänger in die Armbänder einarbeiten oder gleichfarbige Freundschaftsbänder basteln. Ein selbst geknüpftes Armband ist vor allem für Kinder auch eine schöne Idee für selbstgemachte Geschenke.
Schmuck ist Ausdruck von Individualität. Was liegt näher, als Ohrringe selber zu machen? Bevor du in die Schmuckherstellung einsteigst, solltest du dir etwas Know-how, Material und das passende Bastelwerkzeug beschaffen. Für Anfänger gibt es wunderbare Bastelsets, die sich mit ihren Anleitungen perfekt für den Einstieg in die private Jewellery Production eignen.
Perlen zu reinigen ist eine kleine Herausforderung. Du möchtest, dass dein kostbarer Schmuck glänzt und strahlt. Vor allem willst du ihn aber nicht zerkratzen. Gerade Perlen sind empfindlich und können schnell ihren zarten Schmelz verlieren. Doch es gibt einige Haushaltstipps, mit denen du den Schmuckglanz erhältst und Schmutz dennoch wirksam entfernst. In diesem Ratgeber findest du Hinweise rund um die Schmuckreinigung für Perlen-, Gold- und Silberschmuck, die du schnell und ohne deine Gesundheit zu gefährden zu Hause anwenden kannst. Das schonende Putzen von Schmuckstücken ist eine kleine Kunst, aber kein Hexenwerk. Unsere Tipps helfen dir, Schmuck nachhaltig zu pflegen.
Trauringe gehören zu den Schmuckstücken, die dauernd und über einen langen Zeitraum getragen werden. Wenn sich Form und Umfang der Finger verändern, passen die Ringe irgendwann nicht mehr. Sie können dann nur noch schwer aufgesteckt und abgezogen werden. Es wird also Zeit, die Eheringe in den Grössen anpassen zu lassen. Wenn du dafür keinen Juwelier in Anspruch nehmen und Kosten sparen willst, kannst du mit einfachen Hausmitteln Ringe auch selbst verkleinern. Hier einige Tipps, wie das funktioniert.
Damit Trauringe, Verlobungsringe oder andere Ringe perfekt auf dem Finger sitzen, ist es wichtig, die Ringgrösse zu kennen beziehungsweise zu ermitteln. Welche Ringgrössen-Masse es in der Schweiz gibt, wie die Ringgrösse berechnet wird, wie du sie selbst messen kannst und worauf dabei achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks.
Armbänder gehören einfach zum Sommerlook. Auf gebräunter Haut wirken die bunten Bändchen verspielt und lässig – oder auch rustikal, je nach Material. In Urlaubsorten werden sie für kleines Geld von Strassenhändlern oder in Souvenirläden angeboten. Aber aus welchem Grund solltest du sie eigentlich kaufen? Du kannst doch problemlos Armbänder selber machen, die mindestens ebenso gut aussehen. Und das Beste daran ist: Selbst gemachte Armbänder sind immer genau nach deinem Geschmack. Hier erfährst du alles Wissenswerte zum Thema „Armbänder selber machen“.
Der Ring am Finger ist nicht nur ein Schmuckstück, sondern symbolisiert auch häufig den Beziehungstand einer Person. So gibt es Verlobungsringe und Trauringe, die eine ganz bestimmte Aussage haben. Einer der bekanntesten Verlobungsringe ist der Solitairering mit einem Diamanten als Schmuckstück. Der Edelstein steht als Symbol für die Unzerbrechlichkeit der Liebe.