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Südseeperlen – alles über die edlen Schmuckperlen mit Symbolcharakter

Südseeperlen – alles über die edlen Schmuckperlen mit Symbolcharakter

Echter Schmuck erfreut sich grosser Beliebtheit, besonders wenn es um Edelsteine und Perlen geht. Zur Gattung Pinctada gehört die Südseemuschel Pinctada maxima, die Perlmutt und einheitlich grosse Perlen produziert. Sie kommt im pazifischen Ozean vor und wird heute speziell gezüchtet. Ihr Inhalt ist die Südseeperle, die als erstes von Japanern gezüchtet und so benannt wurde, weil sie in südlich von Japan liegenden Meeren aus dem Wasser geholt wird.

Was sind Südseeperlen?

Perlen sind runde, aus Perlmutt bestehende Fremdkörper in einer perlbildenden Muschel oder Schnecke. Sie werden für Schmuck und als Heilstein schon sehr lange genutzt und gelten in vielen Kulturen als Symbol:

  • In China stehen Perlen für Weisheit und Reichtum
  • In Japan bedeuten sie Glück
  • In Indien verheissen sie Erfüllung und Kinderreichtum.

Dazu symbolisiert die Perle eine Träne und war früher ein Heilmittel gegen Wahnsinn und Melancholie. Es gibt viele verschiedene Perlen, deren Entstehung in den Muscheln noch immer nicht genau geklärt ist. Jede Perle besitzt eine kristalline Struktur und besteht aus Muschelschale, genauer aus Calciumcarbonat. Perlen sind härter als das Perlmutt selbst und damit auch widerstandsfähiger. Es gibt echte Perlen und Zuchtperlen. Echte Perlen haben die Bezeichnung „Orientperlen“, während die meisten heute gehandelten Exemplare Zuchtperlen sind und auf Muschelbänken wachsen. Wenn du eine Perle in der Hand hältst, die unregelmässig geformt ist, nennt sich diese „Barockperle“. Südseeperlen sind unter den weissen Perlen die begehrtesten und grössten und werden daher auch „Könige der Juwelen“ genannt. Sie werden in der goldlippigen oder silberlippigen Muschel Pinctada maxima gezüchtet. Die Südseeperle kann bis zu dreissig Zentimeter gross werden.

Wie werden Perlen für Perlenketten gezüchtet und gesammelt?

Die Zucht von Südseeperlen findet grösstenteils in Australien, Indonesien und auf den Philippinen statt und ist von der japanischen Akoyazucht inspiriert. Diese Zuchtmethode wurde auf die grosse Südseemuschel übertragen. Erste Zuchtanlagen in Australien entstanden in den 1960er Jahren. Dort gelten strenge Richtlinien zum Schutz der Muscheln. Die Suche nach einer echten Muschel ist sehr aufwändig und geschieht in Tiefen bis zu 30 Metern im Meeresboden. Die Südseemuschel lebt nicht in Gruppen, sondern einzeln und ist von Sand bedeckt. Das macht es schwer, sie überhaupt zu finden. Daher stammen die meisten Südseeperlen, die du kaufen kannst, aus der Zucht und aus Zuchtanlagen. Das macht sie übrigens nicht weniger kostspielig: Neben Diamanten gehören Perlen zum teuersten Schmuck, da Muscheln gepflegt werden müssen, bis sie die gewünschte Grösse erreichen. Nach einer gewissen Zeit wird die Muschel bekernt. Das bedeutet, ein Perlmuttkern wird mit dem Gewebeteil in die Muschel eingepflanzt. Nach etwa drei Monaten entsteht die Perle und kann später vorsichtig entnommen werden.

Welche Grössen haben Anhänger mit Südseeperlen?

Die Muschel wird vom Züchter sorgfältig ausgewählt und erreicht eine Grösse von elf bis sechzehn Zentimeter. Dafür muss die Muschel für das Wachstum der Perle mindestens 18 bis 36 Monate ruhen, bevor erst der Perlmuttkern eingesetzt wird. Das geschieht wiederholt. Bei guter Pflege und mit etwas Glück erreicht die Perle nach etwa zwei bis sechs Jahren einen Durchmesser zwischen vierzehn bis sechzehn Zentimeter. Grössere und teurere Perlen gibt es mit dem Durchmesser bis zu zwanzig Zentimeter. Allerdings sind die Grössen weniger entscheidend für Schmuckanhänger, da die Qualität mit zunehmender Grösse auch wieder abnimmt. Die meisten im Handel erhältlichen Südseeperlen von sehr hoher Qualität stammen aus Australien.

Welche Perlenarten gibt es für mein Schmucketui?

Neben Südseeperlen gibt es eine Vielzahl anderer Perlenarten, die sich ebenfalls für das Schmucketui, für Perlenketten oder anderen Perlenschmuck eignen. Sie entstammen alle Perlmuscheln. Dazu gehören beispielsweise:

  • Akoyaperlen
  • Tahitiperlen
  • Flussperlen
  • Biwa-Perlen
  • Edison-Perlen
  • Conchperlen-Meloperlen
  • Keshi-Perlen
  • Mabé-Perlen
  • Süsswasserperlen

Welche Schmuckstücke mit Perlen gibt es bei Edelkontor?

Der Juwelier Edelkontor ist auf Perlenschmuck und Zuchtperlen spezialisiert. Du kannst bei Edelkontor vor allen Dingen Südseeperlen, Tahitiperlen, Süsswasserperlen und Akoyaperlen kaufen. Südseeperlen als Ohrringe, Perlenketten oder Armbänder gibt es in goldenen und weissen Farben.

Wie weiss ich, dass meine Südseeperlen echt sind?

Die Echtheit von Perlen prüfst du, indem du die Perle entweder gegen eine andere reibst, beispielsweise bei einer Perlenkette, oder als Anhänger gegen deine Zähne. Wenn sich die Oberfläche der Südseeperle leicht rau und körnig anfüllt, ist es eine echte Perle. Imitate und Fälschungen haben eine perfekt glatte und meistens strukturlose Oberfläche. Dazu schimmern echte Perlen etwas anders als unechte Perlen. Echte Perlen sind durch ihre aufwändige Zucht teuer und zeichnen sich durch ihre Grösse, Form und ihren Oberflächenglanz aus. Letzterer wird Lüster genannt und ist eines der Hauptkriterien für die Prüfung der Qualität.

Warum sind Perlen und Diamanten für Schmuckstücke so beliebt?

Südsee- oder Tahitiperlen haben zum einen eine symbolische Bedeutung und sind zum anderen schlicht, elegant und zeitlos. Das macht sie, wie Diamanten, zu einem Schmuck, der an Wert nicht verliert, zumal die Perlenzucht selbst aufwändig ist. Die Farben einer Südseeperle können von weiss über perlmuttschimmernd bis in ein sattes Gelbgold reichen. Eine einzelne Südseeperle macht sich hervorragend als Ohrstecker, für Perlenohrringe oder als Anhänger für eine Halskette, als Ring oder für das Schmucketui.

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