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Traditionen sind in verschiedenen Ländern oft unterschiedlich, doch der Ehering wird fast überall sowohl vom Mann als auch von der Frau am Ringfinger der linken Hand getragen. Diese Trageweise ist auch in den USA sowie in vielen südlichen Ländern verbreitet. In der heutigen Zeit verschwimmt diese alte Tradition jedoch zunehmend. Es gibt auch viele Schweizer Paare, die den Ehering an der rechten Hand tragen. An welcher Hand sich die Trauringe befinden, ist heute meist eine Rolle der eigenen Entscheidung und der jeweiligen Vorlieben – eine richtige und falsche Seite gibt es nicht mehr.
Ja, die gibt es. Sogar die direkten Schweizer Nachbarländer Deutschland und Österreich handhaben das Tragen der Trauringe anders. Auch in Polen, Bulgarien sowie Norwegen und Russland sind die Ringe der Eheleute üblicherweise an der rechten Hand zu finden. Übrigens: Überall auf der Welt wird der Ehering auf dem namensgebenden Ringfinger getragen.
Einen konkreten geschichtlichen Nachweis, woher die Tradition kommt, die Eheringe links zu tragen, gibt es nicht. Eine mögliche Erklärung ist in der Mythologie zu finden: So glaubten die Griechen, Römer und Ägypter, dass eine Vene, die sogenannte Vena amoris, direkt vom linken Ringfinger zum Herzen führt. Symbolisch soll der Ehering damit aussagen, dass du dem Herzen deines Partners besonders nahe bist. Aber auch für das Tragen des Eherings am rechten Ringfinger gibt es Erklärungen. So bezeichneten beispielsweise die Germanen und andere europäische Völker ihren rechten Ringfinger als Goldfinger. Ausserdem ist in der Bibel ein Nachweis darüber zu finden, dass die rechte Seite Glück bringt.
Es gibt einige Gründe, die es sinnvoll erscheinen lassen, die Eheringe links zu tragen. Das sind zum Beispiel:
Viele Paare tragen auch heute noch einen Verlobungsring, nachdem ein Partner dem anderen einen Heiratsantrag gemacht hat. Die klassische Trageweise in der Schweiz ist hier die rechte Seite, in Deutschland und Österreich dagegen wiederum die linke. Hier sind die „Regeln“ jedoch weniger streng. Viele Schweizer Paare tragen aus genannten praktischen Gründen auch ihre Verlobungsringe links. Nach der Hochzeit muss der Verlobungsring übrigens nicht zwingend abgenommen werden. Natürlich ist es möglich, den Platz des Verlobungsrings zu wechseln und dann an beiden Ringfingern jeweils einen Ring zu tragen. Häufig wird der Verlobungsring nach der Heirat auch zu einem sogenannten Vorsteckring des Eherings.
Ob die schlichten Ringe aus Weissgold oder die opulenten Diamantringe – grundsätzlich spielen das Material, die Form und Veredelungen, wie etwa Diamanten, keine Rolle, an welcher Hand der Ehering getragen wird. Wer sich jedoch beispielsweise für einen diamantbesetzten Ring oder einen Weissgold-Ring mit einem anderen grossen Edelstein, wie einem Saphir, einem Rubin oder einem Smaragd, entscheidet, hat in der Regel einen sehr kostspieligen Ring, der besser geschont werden sollte. Hier lohnt es sich, diesen lieber links zu tragen – notwendig ist das aber natürlich nicht.
Während Verlobungsringe häufig beliebte Geschenke eines Partners sind, werden die Trauringe in der Regel gemeinsam ausgesucht. Hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt und was dem Geldbeutel entsprechend bezahlbar ist. Bei der Auswahl der Ringe lohnt sich eine individuelle Beratung beim Juwelier. Dieser hat auch gute Tipps, welche Ringe zum Typ jeweiligen passen und welche Hand sich im individuellen Fall am besten für das Tragen des Eherings eignet. Nicht vergessen werden sollte übrigens die Gravur. Diese enthält meist den Namen des Partners und das Datum der Trauung.
Echter Schmuck erfreut sich grosser Beliebtheit, besonders wenn es um Edelsteine und Perlen geht. Zur Gattung Pinctada gehört die Südseemuschel Pinctada maxima, die Perlmutt und einheitlich grosse Perlen produziert. Sie kommt im pazifischen Ozean vor und wird heute speziell gezüchtet. Ihr Inhalt ist die Südseeperle, die als erstes von Japanern gezüchtet und so benannt wurde, weil sie in südlich von Japan liegenden Meeren aus dem Wasser geholt wird.
Der wohl berühmteste Siegelring ist der sogenannte Fischerring, der für jeden neu gewählten Papst gefertigt wird. Stirbt das Oberhaupt der katholischen Kirche, wird dieser Siegelring aus hochkarätigem Gelbgold mit einem Hammer zerschlagen. Bereits vor über 4.000 Jahren nutzten die Alten Ägypter Siegelringe, die in der Antike und im Mittelalter von immenser Bedeutung waren. Zeitgleich ein Statussymbol, wurden sie von wohlhabenden Bürgern, Adligen sowie Geschäftsleuten zur Beglaubigung von Urkunden, Verträgen und Dokumenten verwendet. Ein Siegelring als Klassiker trägt fast immer das Familienwappen, während gegenwärtig auch Gravuren und andere Motive beliebt sind, genau wie Ringe aus Weissgold, Edelstahl oder als Silberschmuck.
Sterlingsilber ist beliebt – nicht nur als Geldanlage, sondern auch als Verzierung für den Körper, denn 925-er Silbers wirkt edel und hochwertig. Es eignet sich sowohl für den Alltag als auch für besonderen Anlässe. Ein Problem zeigt sich dennoch häufig: Gegenstände aus Silber laufen besonders schnell an. Die richtige Pflege schützt das Edelmetall vor einer Korrosion. Finde hier passende Tipps, um einer Zersetzung entgegenzuwirken und erfahre alles Wichtige zum beliebten 925-er Silber.