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Je seltener er ist, desto wertvoller ist ein Edelstein. Das Vorkommen des Tansanits ist begrenzt: Es gibt derzeit weltweit nur ein Abbaugebiet im afrikanischen Tansania, das wiederum lediglich zwanzig Quadratkilometer umfasst. Hier wird der Stein geborgen und zeigt sein wahres Gesicht erst nach dem Schleifen und Erhitzen. Vorher hat er eine graubraune Tönung mit einem deutlichen Bronzestich. Reste dieser Farbtöne sind auch nach dem Erhitzen noch vorhanden und verleihen dem Kristall seine mystische Tiefe. Auch deshalb zählt der Tansanit innerhalb der Edelsteine zu den exklusiveren Kristallen, was sich natürlich auch im Preis niederschlägt. Wer sich Tansanite nicht leisten kann, aber ihren besonderen Look liebt, kann zu den preiswerteren Nachahmungen aus gefärbtem Zirkon greifen. Selbst Kenner können gut geschliffene Zirkone auf den ersten Blick nicht von einem echten Tansanit unterscheiden.
Schmuck ist in erster Linie Geschmacksache und die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Dennoch sollte ein solch edler, kostbarer Stein wie der Tansanit nicht von zu viel Beiwerk erdrückt oder gar von anderen Buntkristallen in den Schatten gestellt werden. Er hat Alleinherrscher-Status und wird idealerweise nur von Silber, Gold oder Diamanten umgeben. Folgende Varianten führen die Kollektionen an:
Der Tansanit ist zwar ein seltener Kristall, wird aber inzwischen nicht nur beim Juwelier, sondern auch in ausgewählten Online-Schmuckshops angeboten. Der Preis richtet sich nach der Reinheit, dem Schliff, den Farben und dem für Fassung und Kette verwendeten Edelmetall.
Für Einsteiger, die sich in der Welt der Edelsteine noch nicht gut auskennen, eignen sich zum Beschnuppern einfachere Anhänger aus Tansanit. Denn Edelsteine sind auch Typsache. So gibt es beispielsweise nicht erhitzte Tansanite, die in ihrer Farbe unauffälliger sind und ihr magisches Blau nur bei starker Lichteinstrahlung zeigen. Sie bergen trotzdem das gewisse Etwas und sind daher das ideale Schmuckstück für Menschen, die es etwas gedeckter mögen. Puristen können auf einen in Silber gefassten Tansanit-Rohstein zurückgreifen, der an einem Lederband oder einer Silberkette um den Hals getragen wird.
Wie schon bei den Ringen, sind der Verarbeitung des Tansanits beim Ohrschmuck kaum Grenzen gesetzt. Dennoch ist der Tansanit in der geschliffenen, reinen Variante kein Alltagsschmuck, sondern ein Kristall für besondere Gelegenheiten – etwa ein abendliches Dinner, ein Opernbesuch oder eine Gala. Am besten kommt er bei hochgestecktem Haar zur Geltung und sollte keinesfalls durch anderen Schmuck in seiner Wirkung gedämpft werden. Hier ein Überblick der beliebtesten Varianten der Tansanit-Ohrringe:
Bei Verlobungsringen im Partnerlook gilt es, beide Geschmäcker zu treffen, weshalb viele Paare sich letztlich doch für eine neutralere, unaufgeregte Variante entscheiden. Dank seiner Wandlungsfähigkeit kann der Tansanit jedoch sogar für die Herrenausführung zum Einsatz zu kommen – nämlich dann, wenn er in seiner nicht erhitzten Form gewählt wird. Hier sind zudem das Feingefühl des Juweliers und der Mut des Mannes gefragt, einen Kristall zu tragen. Der Tansanit verkraftet durchaus breite Ringbänder und sehr schlichte Fassungen, denn seine Tiefe und Intensität sprechen für sich. Ein solcher Verlobungsring ist ein Statement und braucht daher einen selbstbewussten Träger mit Stil. Bei den Ringen für die Braut darf es hingegen nach Herzenslust verspielt und fantasievoll werden. Mit dem Tansanit sind auch romantische, märchenhafte Fassungen möglich, die aus der Dame des Herzens eine echte Prinzessin machen. Ausserdem lassen sich die klassischen Diamantringe wunderbar mit Schmucksteinen aus Tansanit ergänzen.
Wie alle Kristalle, braucht auch der Tansanit eine sorgsame Pflege, da er sonst seine Farbkraft verlieren oder gar Schaden nehmen kann. Der folgende Ratgeber zeigt, wie Tansanite über lange Jahre ihre volle Brillanz bewahren:
Unter dem Begriff Kreolenschmuck werden Preziosen zusammengefasst, deren künstlerische Gestaltung durch bestimmte Merkmale wie die aussergewöhnlichen Scharniere oder die Perlen aus Gelbgold unverwechselbar ist. Der Einzelbegriff Kreole steht hingegen für Ohrschmuck, die unbestritten berühmteste Variante des Kreolenschmucks weltweit. Warum gerade kreolische Ohrringe derart beliebt wurden, ist kaum erklärbar, denn auch die Halsketten oder Broschen bezaubern. Der erste Kreolenschmuck war übrigens die Chaine Forçat. Diese Goldkette besteht aus einer Nachbildung der Eisen, mit denen die Sklaven gefesselt wurden; eine Art Fuss- und Handschelle. Bezeichnenderweise schenkten die Gutsbesitzer ihren Maitressen eine Chaine Forçat, um ihre Besitzansprüche deutlich zu machen.
Silberbesteck und Schmuckstücke aus Silber müssen gut gepflegt werden, damit sie ihre Farbe und ihren Glanz behalten. Silber läuft mit der Zeit an, es können sich schwarze Flecken bilden, und der Glanz geht verloren. Diese Oxidationsprozesse, die auch bei Schmuck für Frauen und Herren auftreten, vermeidest du durch regelmässiges Silberputzen. In unserem Ratgeber erhältst du einige Tipps und Tricks, wie du Besteck, Silberketten und anderen Silberschmutz gründlich und zugleich schonend reinigst.
Tahitiperlen unterscheiden sich durch ihre hellgraue bis schwarze Farbe von anderen Perlensorten. Sie werden deutlich grösser als andere Perlen und daher vor allem für Kettenanhänger oder Ohrschmuck verwendet. Durch die aufwändige Zucht und die geringe Ausbeute gehören sie zu den teuersten Schmuckmaterialien überhaupt. Colliers und Armbänder mit Tahitiperlen sind exklusive modische Statements und Ausdruck von aussergewöhnlichem Luxus.