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Eheringe aus Gold: Liegen die klassischen Schmuckstücke noch im Trend?

Eheringe aus Gold: Liegen die klassischen Schmuckstücke noch im Trend?

Rotgold, Weissgold, Gelbgold oder Platin – Verlobungsringe wie auch Eheringe sind aus edlen Materialien gefertigt. Insbesondere zur Hochzeit darf es natürlich etwas Besonderes sein: Die Eheringe aus Gold tragt ihr als Paar im Idealfall für den Rest eures Lebens. Bei der Vorstellung der Neuheiten in Sachen Schmuck sieht man aber immer wieder neue Trends: Edelstahl, Titan und Carbon werden zunehmend zu Schmuck verarbeitet. Diamantringe zur Hochzeit scheinen da etwas aus der Mode geraten zu sein. Aber ist das wirklich so? Eheringe aus Gold oder Silber, Platin oder Titan – wir beantworten die wichtigsten Fragen!

Wer zahlt Verlobungsringe und Eheringe?

Verlobungsringe und Trauringe werden traditionell vom Bräutigam bezahlt. Das gilt für beide Ringe, also sowohl für den des Bräutigams als auch für den der Braut. Üblicherweise wurden dafür die Mitgift und die Trauung von der Familie der Braut übernommen. Allerdings teilen sich heute viele Paare die Preise. Denn längst halten nicht mehr alle Männer ganz konservativ mit Ring um die Hand der Dame an. Inzwischen dürfen auch die Frauen den Antrag machen, und manche Paare sparen sich die Romantik komplett.

Edelstahl, Gold oder Platin – welches Material eignet sich für Trauringe am besten?

Generell eignen sich zahlreiche Materialien für die Herstellung wunderschöner und vor allem robuster und haltbarer Eheringe. Wurden klassisch Eheringe aus Gelbgold gefertigt, findet man heute mehr Varianz. Gold ist nach wie vor beliebt. Aber natürlich passt nicht jedes Material zu jedem Typ:

  • Platin: extrem widerstandsfähig und formbeständig, nahezu vollkommen rein
  • Gelbgold: klassisch und zeitlos, aber es kommt immer wieder zu Tragespuren
  • Rotgold und Roségold: dem Gold ist Kupfer mit Palladium und Silber beigemischt, wirkt extravagant, zeigt ebenfalls Tragespuren
  • Weissgold und Graugold: Gold in Legierungen mit Palladium oder Silber, in der Kombination mit Brillanten besonders schön, aber weich
  • Palladium: Edelmetall der Platinfamilie, sehr hart und beständig, aber spürbar leichter als Platin
  • Titan: hohe Festigkeit bei geringer Dichte, sehr robust und leicht, extrem hautfreundlich, korrosions- und temperaturbeständig
  • Edelstahl: besonders hart und robust, kaum Tragespuren, wirkt schön mit Brillant-Besatz, eher niedrige Preise
  • Carbon: extravagantes Hightech-Material und fester als alle anderen, sehr stabil und hart, trotzdem besonders leicht, samtige Haptik und changierende Effekte, oft mit Edelmetallen und Diamanten kombiniert

Welches Gold ist für Diamantringe am besten geeignet?

Diamanten entfalten ihr farbenfrohes Feuer besonders gut in Weissgold und Graugold, aber auch in anderen hellen Metallen wie Palladium oder Titan. Sogar Silber bringt sie schön zur Geltung. Wenn du eher auf Kontraste aus bist, kombinierst du ein Edelmetall mit Carbon und lässt den Diamanten oder Brillanten darin einsetzen. Carbon Ringsets sind seit einigen Jahren ohnehin sehr beliebt, denn sie lassen viele verschiedene Designs zu.

Welche Gravur kommt in die Eheringe aus Gold?

Was du in die Eheringe gravieren lässt, bleibt natürlich dir überlassen. Üblicherweise gehört das Traudatum hinein – alles weitere ist deine Entscheidung. Das sind die Klassiker:

  • Herz
  • Doppelherz
  • Doppelringe
  • liegende Acht als Zeichen der Unendlichkeit
  • Datum des Kennenlernens
  • Tag der Verlobung
  • Liebessprüche
  • Zitate aus Gedichten oder Songs
  • Sprüche oder Zitate in anderen Sprachen
  • zweiteilige Sprüche: ein Teil auf jedem Ring

Welche Marken fertigen Eheringe aus Gold in der Schweiz?

Tatsächlich werden in der Schweiz von einigen Marken schöne und aufwändige Eheringe aus Gold und anderen Materialien gefertigt. Einen ersten Anhaltspunkt findest du bei einer Online-Suche. Dort findest du beispielsweise Furrer Jacot, Bucherer, Schillinger, MEISTER und andere Marken. Auch das Juwelierunternehmen Christ unterhält Niederlassungen in der Schweiz. Dein Juwelier vor Ort kennt sicherlich weitere Marken, die Verlobungsringe und Eheringe in der Schweiz fertigen.

Wie unterscheiden sich die Preise bei Carbonringen, Edelstahl, Diamantringen und klassischen Goldringen?

Hochwertige Materialien wie beispielsweise Palladium und Platin sind sehr kostenintensiv. Auch ein üppiger Besatz mit Diamanten oder eine hohe Karatzahl in Kombination mit einem hohen Reinheitsgrad treiben die Preise in die Höhe. Für Spannringe und andere besonders moderne Designs gilt dasselbe. Schlichte Ringe aus klassischem Gold sind dagegen nicht zwangsläufig teuer. Und natürlich gibt es auch günstige Varianten, die aus Titan, Edelstahl oder Gold in einer niedrigen Legierung gearbeitet sind. Schmale Ringbreiten sind kostengünstiger als breite Ringe. Aufwändiges, extravagantes Design kostet auch extra – Carbon Ringsets gehören eher in die gehobene bis luxuriöse Preisklasse. Übrigens müssen die Eheringe auch nicht für die Ewigkeit gekauft werden. Manche Paare erneuern ihr Eheversprechen sehr feierlich nach zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren und tauschen noch einmal Ringe. Und: Eheringe aus Gold oder anderen Edelmetallen können im Nachhinein noch mit Diamanten oder anderen Steinen besetzt werden.

Welche Legierungen kommen für Sets von Halsketten, Ohrringen und Diamantringen infrage?

Du findest Sets von Ketten, Ohrringen, Fingerringen, Armbändern und anderen Schmuckstücken (teils auch mit Uhren) in allen Materialien. Da sind zuerst einmal die Klassiker:

  • Gelbgold, Weissgold und Rotgold
  • Silber
  • Edelstahl
  • Titan

Diamanten werden, bei Uhren genauso wie bei Schmuck, häufig mit hellen Metallen kombiniert. Silber, Weissgold, Titan und Edelstahl findest du besonders häufig. Perlenschmuck dagegen wird eher mit Gold kombiniert. Edelsteine wie Saphire, Rubine oder Smaragde findest du sowohl mit Gold als auch mit Silber, Kombinationen mit Titan, Edelstahl oder Palladium sind dagegen eher selten. Mit Carbon werden derzeit überwiegend Diamanten im Brillantschliff und Edelmetalle kombiniert.

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